Rundblick
Ein Eindruck davon wie es am letzten offiziellen Festivaltag morgens gegen 10 Uhr aussah.
Das Gelände ist ein größtenteils stillgelegter Militärflughafen. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, ist nur noch eine Landebahn -für die zivile Luftfahrt- aktiv. Die Fotos stammen vom Balkon der Datscha, einer Art Riesenwohnzimmer mit (Live-)Musik, gemütlicher Theke, Sitzgelegenheiten und Balkon.
Zuerst der Blick zum Luftschloss. Das war der einzige geschlossene Technotempel. Die beiden anderen Areas waren Freiluft. Das war auch ganz gut, denn schon so war die Luft dort unerträglich. Lustigerweise bestimmte die Musikrichtung den bevorzugten Drogen Konsum - Natur oder Chemie. Ich persönlich habe bei den Beats kaum einen Unterschied bemerkt. Zugedröhnt waren auch beide Gruppen. Aber stinken tun die Chemos eindeutig mehr. Zum Ausgleich haben sie aber das Campinggelände rund um die Uhr beschallt.
Wenn meine Handykamera was besser wäre, wäre es ersichtlicher, dass dieses Foto den Salon de Baille aus der Ferne zeigt.
Im Salon war ich kein einziges Mal, kann ich also nichts zu sagen. Rechts daneben war die Tubebox. Diese Halle entwickelte sich vom Punkerloch hin zum Elektroschuppen. Sehr schlicht und ausschließlich in schwarz eingerichtet - nur Theke und Bühne. Passend dazu gab es Billigbier. Neben der schlechtesten Band der Welt, deren Namen ich glücklicherweise schon verdrängt habe, spielten dort auch Dyse. Sehr kurios anzusehen und noch besser anzuhören. Zwischen den Bands wurden an den ersten beiden Tagen uralte Videos von diversen Punk und Wave Bands gezeigt. Anfangs mein absoluter Lieblingshangar! Hier nochmal aus der Ferne und bei Tageslicht.
Daneben gab es wie erwähnt noch zwei Freiluft Techno Areas. In einer Ecke war ein Sandhaufen aufgeschüttet. Drumherum gab es Tee und allerlei Jonglierkram. Bevorzugt hielten sich hier Hippies auf. Dann gab es noch eine Waldstadt, einen brennenden See, einen sehr schönen Kabaretthangar, ein Kino, ein Theater, einen Hörspieltempel, zwei Einkaufsstrassen aus Bauwagen mit Essen, Klamotten und anderem, diverse Kunstwerke, Dixies en masse, WC royal mit Schüssel und fliessendem Wasser, viel zu wenige Duschen und und und.
Freitag, 27. Juli 2007
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